Piktogramme – Rettungszeichen und Notbeleuchtung mit Akku

Planung der Notbeleuchtung: 5 Gefahren, die sie verhindern hilft

Stellen Sie sich vor, Sie evakuieren im Notfall ein Gebäude und finden es in der Dunkelheit vor. Selbst vertraute Orte - wie Ihr Arbeitsplatz oder Ihr Wohnhaus - können gefährlich und desorientierend werden und Panik auslösen, die zu Verletzungen, psychischen Problemen oder sogar zum Einschluss von Personen führen kann. In Gebäuden, in denen das Verbot gilt, sich nicht zu bewegen, kann die Notbeleuchtung auch den Unterschied zwischen einer relativ friedlichen Rettung und einem beängstigenden Warten im Dunkeln auf Hilfe ausmachen. Ein fehlendes Notleuchten erschwert auch den Rettungsdiensten den sicheren Zugang zu einem Gebäude, was eine ohnehin schon gefährliche Situation noch weiter verschlimmert.

Hier sehen wir uns fünf Gefahren an, die in einem Notfall auftreten können, z. B. bei einem Brand oder einem kritischen Stromausfall, und wie die richtige Notbeleuchtung sie verhindern kann:

Die Schwierigkeit, Fluchtwege zu finden, stellt Menschen in eine Falle.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Fluchtwege deutlich gekennzeichnet und sichtbar sind, damit sich die Menschen ordnungsgemäß in Sicherheit bringen können: Fehlende Beleuchtung kann dazu führen, dass sie stolpern, stürzen oder sogar erdrückt werden. Die Vorschriften schreiben vor, dass eine Beleuchtungsstärke von mindestens 1 Lux entlang der Mittellinie eines jeden Fluchtweges aufrechterhalten werden muss und dass jede im Notfall zu benutzende Ausgangstür, jede Treppe oder jeder Höhenunterschied (um Stolpern und Stürzen vorzubeugen), jede Richtungsänderung (z. B. Kurven oder Biegungen in Fluren) oder Kreuzungen zwischen Fluren sowie Räume in der Nähe jedes letzten Ausgangs und sichere Räume außerhalb des Gebäudes (einschließlich des Weges zu einem Sicherheits-/Rettungspunkt) deutlich beleuchtet werden müssen.

Panik führt zu Unfällen und Verletzungen

Die Notleuchten müssen in jedem Raum, der bei einem Sicherheitsleuchten oder Stromausfall besetzt sein könnte, für ausreichend Licht sorgen. Die Beleuchtung von Gemeinschaftsräumen, Gehwegen und offenen Bereichen trägt dazu bei, Panik zu vermeiden, Unfälle zu verhindern und einen reibungsloseren Evakuierungs-/Rettungsprozess zu gewährleisten. Zu den Schlüsselbereichen gehören unter anderem: Fluchtwege, Freiflächen von 60 m2 oder mehr, Gefahrenbereiche wie Fluchtwege, Aufzüge, Toiletten (insbesondere solche, die von Behinderten genutzt werden), Fußgängerfluchtwege in überdachten Parkhäusern, Rolltreppen und Laufgänge.

Die Merkmale der Notbeleuchtung für die oben genannten Räume hängen von dem Raum, seinem Zweck und der Risikobewertung ab.

Gefährliche Geräte in Betrieb gelassen

In potenziell gefährlichen Bereichen oder Situationen - z. B. in Bereichen mit schweren Geräten oder gefährlichen Stoffen - wird bei der Risikobewertung festgestellt, ob eine Notleuchten erforderlich ist, die ein höheres Beleuchtungsniveau bietet. Die Mindestdauer richtet sich danach, wie lange das Risiko besteht, muss also immer von Fall zu Fall berechnet und vom Arbeitgeber festgelegt werden.

Bei Arbeiten mit hohem Risiko sollte die Beleuchtung praktisch ununterbrochen sein: Die Vorschriften schreiben vor, dass je nach Anwendung die volle erforderliche Beleuchtung kontinuierlich oder für 0,5 Sekunden bereitgestellt werden sollte. Das Beleuchtungsniveau der Notbeleuchtung muss mindestens 10 % des normalen Beleuchtungsniveaus für die jeweilige Tätigkeit betragen, mindestens jedoch 15 Lux.

Kritische Bereiche und Ressourcen sind schwer zu finden

Kritische Bereiche im Notfall wie Notrufsäulen, Erste-Hilfe-Stationen und Feuerlöschgeräte wie Schläuche und Feuerlöscher müssen immer mit einer vertikalen Beleuchtungsstärke von 5 Lux beleuchtet werden. Damit soll sichergestellt werden, dass sie leicht zu finden und zu benutzen sind.

Verwirrung verhindert schnelle Evakuierung

Fluchtwegschilder sind einer der wichtigsten Aspekte der Rettungszeichenleuchten. Es ist wichtig, dass alle Ausgänge, die in Notsituationen benutzt werden, jederzeit gut sichtbar und gekennzeichnet sind. Rettungszeichen können entweder von außen oder von innen beleuchtet - oder "hinterleuchtet" - sein. Das Format der Schilder sollte nicht an ein und demselben Ort gemischt werden: Dies kann Verwirrung stiften und dazu führen, dass Menschen wichtige Informationen übersehen.

Die maximale Sichtweite von Schildern richtet sich nach der Höhe des Zeichens und danach, ob es von außen oder von innen beleuchtet ist. Ein Rettungszeichen mit Außenbeleuchtung hat beispielsweise einen maximalen Betrachtungsabstand von 100 x h (Schildhöhe), ein Schild mit Innenbeleuchtung einen maximalen Betrachtungsabstand von 200 x h. Entlang aller Fluchtwege sowie am letzten Ausgang sind Fluchtwegschilder anzubringen, die Richtungsänderungen und Höhenänderungen deutlich anzeigen und in großen Räumen mindestens innerhalb der maximalen Sichtweite liegen, auch wenn sich die Fluchtrichtung nicht ändert.

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