Notbeleuchtung

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Notbeleuchtung, oft auch als Evakuierungsbeleuchtung bezeichnet, wird an vielen Orten benötigt, um im Falle eines Stromausfalls oder eines Notfalls für die Sicherheit aller Personen im betroffenen Bereich zu sorgen. Die in dieser Anwendung verwendeten Leuchten beleuchten Räume mit Hilfe eines Batterie-Backups, das aktiviert wird, wenn die Geräte keinen direkten Strom mehr aus dem Stromnetz erhalten.

Bei einem Stromausfall oder einem Notfall, wie z. B. einem Brand, ist oft eine Evakuierung erforderlich, und eine angemessene Notbeleuchtung ist unerlässlich. Wenn der Strom ausfällt, ist die Notbeleuchtung das Einzige, was Ihnen bleibt, um sich so sicher wie möglich im Gebäude zu bewegen. Sie wird häufig in Gängen und Treppenhäusern entlang von Fluchtwegen installiert, kann aber überall im Gebäude angebracht werden.

Arten von Notbeleuchtung

Die Beleuchtung im Freien soll Menschen helfen, einen Bereich schnell zu evakuieren oder einen vorgegebenen Fluchtweg zu erreichen. Diese Leuchten werden häufig in Sportarenen, Stadien und Hörsälen eingesetzt. Straßenleuchten oder Flutlichter im Freien werden durch Batterien oder Generatoren betrieben.

Ausgangsschilder oder Rettungszeichenleuchten leiten Menschen zu einem sicheren Ausgang aus Gebäuden. Diese Leuchten können an verschiedenen Stellen angebracht werden, entweder hoch oder niedrig, um zu verhindern, dass Menschen in Notfällen die Orientierung verlieren. So finden sich beispielsweise in den Gängen von Kinosälen Beleuchtungskörper, die die Fluchtwege anzeigen.

Die Gefahrenbeleuchtung ist eine spezielle Beleuchtung für Notfälle und wird in der Regel in Industrie- und Produktionsanlagen eingesetzt. Das Personal kann Anlagen oder Maschinen abschalten, wenn diese nicht mehr funktionieren oder eine Gefahr darstellen. Die Bediener der Anlagen können alle Vorgänge sicher stoppen und bei Bedarf einen Notausgang aufsuchen.

Batteriegestützte Sicherheitsleuchten wurden speziell entwickelt, um bei einem Stromausfall oder in Notfällen den Betrieb aufrechtzuerhalten. Man findet sie in Krankenhäusern, Feuerwachen und anderen Einrichtungen, in denen ein ununterbrochener Betrieb auch bei einem Stromausfall erforderlich ist. Die Leuchten werden durch Generatoren oder wiederaufladbare Batterien betrieben, die sich automatisch einschalten, wenn die Hauptstromquelle ausfällt.

Ist eine Notbeleuchtung notwendig?

Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist sie in fast allen gewerblichen Einrichtungen erforderlich, in denen sich Mitarbeiter oder Kunden aufhalten. Falls erforderlich, sollte die Notbeleuchtung so ausgelegt sein, dass sie bei einem Ausfall der normalen Beleuchtung mindestens 90 Minuten (1 Stunde 30 Minuten) in Betrieb bleibt. Manchmal beschränkt sich alles auf die Beschilderung der Ausgänge oder Evakuierungswege, häufiger ist jedoch eine einfache Deckenbeleuchtung und sogar eine Außenbeleuchtung der Gebäudewände erforderlich.

In großen Büros und Gebäuden werden die Rettungszeichenleuchtene mit Hilfe von Elektrikern ordnungsgemäß installiert. Es gibt Gesetze über die ordnungsgemäße Notbeleuchtung für eine sichere Evakuierung, deren Einhaltung vorgeschrieben ist. Andernfalls können die Aufsichtsbehörden gegen die Bauherren vorgehen, ganz zu schweigen von den Klagen, die im Falle von Verletzungen oder Todesfällen aufgrund einer unzureichenden Sicherheitsbeleuchtung folgen.

In der Regel erfordern diese Leuchten eine bestimmte Helligkeit - etwa 10 Lux. Da die Anforderungen jedoch von Gebiet zu Gebiet variieren können, ist es wichtig, dass Sie sich über die Anforderungen in Ihrem speziellen Fall informieren - für ein bestimmtes Unternehmen, eine Einrichtung, einen Freizeitbereich oder einen öffentlichen Ort.

Wie funktionieren die Notleuchten?

Notleuchten werden von einer internen Batterie gespeist und schalten sich ein, wenn der Strom von einer externen Quelle ausfällt. Die Batterien selbst werden während des normalen Netzstroms aufgeladen. Sie bieten in der Regel eine geringere Beleuchtungsstärke als unter normalen Bedingungen: Die Helligkeit liegt zwischen 10 % und 20 % des Normalwerts, wodurch sich die Betriebszeit der Leuchte bei Batteriebetrieb verlängern kann. Viele Batterie-Backup-Leuchten sind auch intelligent und können zwischen Stromausfall und Strommangel unterscheiden und sind mit Tasten oder Prüfverfahren ausgestattet, um die ordnungsgemäße Funktion und den Zustand der Batterie sicherzustellen.

Solche Notleuchten gehören in der Regel zu einer von zwei Arten von Beleuchtungstechnik: Leuchtstofflampen und LED. Leuchtstofflampen gibt es in verschiedenen Größen, wobei die günstigsten mehr Energie verbrauchen und große Batterien und damit sperrigere Leuchten erfordern. Diese sind weitgehend durch LEDs ersetzt worden. Die LED-Technologie ermöglicht den höchsten Lichtstrom. LED-Leuchten verbrauchen nur wenig Energie und die Batterie für die Notbeleuchtung kann kleiner und damit kompakter sein. Aufgrund des höheren Wirkungsgrads von LEDs im Vergleich zu Leuchtstoffröhren ist der Energieverbrauch auch unter normalen Bedingungen viel geringer, was die Energiekosten senkt.

Einige Notleuchten sind so konzipiert, dass sie sich nur dann einschalten, wenn kein Strom vorhanden ist. Diese haben in der Regel die Form eines Batteriepacks mit zwei kleinen Glühbirnen auf beiden Seiten. Manche Leute bezeichnen diese Lampen wegen ihres Aussehens als "Blasenlampen".

Überprüfung der Notbeleuchtung

Gemäß den Brandschutzvorschriften sollten Notleuchten regelmäßig überprüft und gewartet werden, um sicherzustellen, dass sie lange halten und im Notfall garantiert funktionieren. Im Folgenden sind die Anforderungen für die Überprüfung der Notbeleuchtung aufgeführt:

  • Mindestens 30 Sekunden pro Monat;
  • volle 90 Minuten pro Jahr;
  • die Prüfverfahren müssen schriftlich dokumentiert und Prüfprotokolle ausgefüllt werden.

Die meisten dieser Leuchten sind so konzipiert, dass sie leicht geprüft werden können. Einige sind mit einem Testknopf ausgestattet, mit dem ein Stromausfall simuliert und die Leuchte aktiviert werden kann. Andere verfügen über einen Sensor, der die Leuchte in den Testmodus versetzt, wenn ein Laserpointer auf den Sensor gerichtet wird. Einige Selbsttestleuchten verfügen über eine Kontrollleuchte, die Sie warnt, wenn die Leuchte die regelmäßigen monatlichen Tests nicht besteht. Die meisten älteren Leuchten haben diese Anzeige nicht, und die Leuchte muss zur Prüfung ausgeschaltet werden.

Ein Rettungszeichenleuchten sollte immer von einem qualifizierten Elektriker geprüft und gewartet werden, da es notwendig ist, einen Stromausfall in einem normalen Beleuchtungsstromkreis zu simulieren. Dies kann dazu führen, dass das Rettungszeichenleuchten mit Strom aus einer Pufferbatterie eingeschaltet werden muss. Wenn Sie mit der in der Wohnung installierten Sicherheitsautomatik nicht vertraut sind, ist es besser, einen Fachmann zu beauftragen, der alle Prüfungen korrekt durchführt.

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