Rettungszeichen und Rettungszeichenleuchten in einem Notfall-Evakuierungsplan

5 Punkte, die für die Sicherheit des öffentlichen Raums verantwortlich sind

Was sollte Ihrer Meinung nach für den Eigentümer eines öffentlichen Platzes am wichtigsten sein? Für den Eigentümer eines Einkaufszentrums, Restaurants, Cafés oder Kinos. Hochwertige Dienstleistungen? Befriedigung aller Kundenwünsche? Beliebtheit und Besucherzahlen? Profite?

Nein. Das Wichtigste für den Inhaber einer Einrichtung sollte die Sicherheit seiner Kunden, Besucher und Mitarbeiter sein. Jene Menschen, die ihm Profit bringen. Wenn der Kunde sich sicher fühlt, wird er das Geld ausgeben, und er wird zufrieden sein und wiederkommen. Aber wenn der Kunde nur an die Gefahr für sein Leben und seine Gesundheit denkt, wird er nie wieder zu Ihnen kommen.

Wie kann man einen öffentlichen Ort für Besucher sicher machen? Natürlich müssen alle möglichen Sicherheitssysteme installiert werden: CCTV-Kameras, Feuermelder, automatische Feuerlöschsysteme, bequeme Notausgänge. Halten Sie alles in gutem Zustand und überprüfen Sie es regelmäßig. Und natürlich, um den Besuchern zu zeigen, was zu tun ist und wie sie sich im Notfall retten können. Natürlich müssen Sie nicht jeden Besucher, der Ihre Einrichtung betritt, gegen seine Unterschrift in ein Logbuch eintragen lassen. Aber Sie können mit Hinweisschildern, Plakaten und eindeutigen Piktogrammen zeigen, was zu tun ist und wohin man im Notfall laufen muss.

Evakuierungspläne

In jeder Notsituation sucht der Mensch nach einem Ausweg aus einem gefährlichen Gebiet. Ein einfacher und klarer Evakuierungsplan sollte angeben, wohin man fliehen und wie man wieder herauskommen kann. Eine Person, die in Panik gerät, sollte es sehen, darauf schauen und schnell herausfinden, wohin sie rennen muss. Und rennen, um sein Leben zu retten.

Bei der Erstellung eines Evakuierungsplans muss Folgendes beachtet werden, damit der fliehende Besucher versteht, was vor sich geht:

  • Halten Sie den Plan einfach und klar. Überladen Sie es nicht mit unnötigen Markierungen. Nur Gänge, Pfeile mit Fahrtrichtung und Notausgänge.
  • Schreiben Sie Texte auf dem Evakuierungsplan in großer Schrift, seien Sie nicht verkrampft. Die Leute werden keine Zeit haben, den kleinen Text zu lesen. Halten Sie ihn kurz und groß.
  • Der Evakuierungsplan muss von überall her sichtbar sein. Wenn Sie es von nirgendwo aussehen können, brauchen Sie zwei oder mehr Pläne.
  • Das Anbringen eines Fluchtplans ist nur an den Wänden oder Pfeilern des Gebäudes zulässig. Es ist nicht ratsam, Fluchtpläne an Schränken, Regalen oder Türen anzubringen: Im Falle eines Brandes verbrennen sie zusammen mit dem Plan.
  • Hängen Sie den Plan nicht zu hoch. Ideal ist ein Abstand von 140 bis 150 cm vom Boden. Für eine kleine Person ist es schwieriger, aufzuspringen und sich etwas auf dem Plan anzusehen, als für eine große Person, sich leicht zu bücken.
  • Beschriften Sie jeden Plan mit einem leuchtenden "Du bist hier"-Strich, bevor Sie ihn aufhängen. So kann sich die Person leichter orientieren.
  • Der Plan sollte auch im Dunkeln oder bei schlechten Lichtverhältnissen sichtbar sein, z. B. bei Rauchentwicklung in einem Feuer. Drucken Sie die Pläne auf reflektierende oder langnachleuchtende Folie. Glauben Sie mir, das wird im Ernstfall viele Leben retten.

Evakuierungspläne sollten in jedem Stockwerk des Gebäudes ausgehängt werden, auch im Keller und auf den technischen Dachböden. Nur für den Fall, dass Techniker vor Ort sind, wenn ein Feuer ausbricht.

Rettungszeichen und Rettungszeichenleuchten

Wenn es brennt oder ein anderer Notfall eintritt, machen sich viele Menschen natürlich nicht die Mühe, die Fluchtpläne zu lesen. Schauen Sie, erraten Sie die Richtung, laufen Sie. Hier kommen die Rettungszeichen zur Hilfe:

  • Fluchtwegschilder mit Hinweisen zu den Ausgängen und Treppen.
  • Hinweisschilder auf die Ausgänge des Gebäudes. Ja, richtig, große Ausgangs- oder "Notausgang"-Schilder.
  • Schilder, die auf Sammelstellen für Notfälle hinweisen. Verlassen Sie Räume und Gebäude an Orte, an denen es tatsächlich sicher ist. Halten Sie sich bei einem Brand oder Erdbeben nicht in der Nähe eines Gebäudes auf, da es einfach einstürzen könnte.

Wie bei den Evakuierungsplänen müssen auch die Fluchtwegschilder und -markierungen aus der Ferne gut sichtbar und lesbar sein. Auf langnachleuchtende Folie gedruckte Schilder sind zum Beispiel auch bei Dunkelheit oder Rauch sichtbar. Die Notbeleuchtung lässt sich auch gut mit Rettungszeichen kombinieren. Es handelt sich um die Notbeleuchtung, die alle Räume erhellt, wenn das Licht ausgeht.

Brandschutzzeichen

Jeder Brand, selbst der größte und furchterregendste, beginnt mit einem kleinen Feuer. Jemand hat eine nicht angezündete Zigarettenkippe geworfen, eine elektrische Leitung hat irgendwo einen Kurzschluss verursacht und zu rauchen begonnen. Wenn Sie das Feuer rechtzeitig bekämpfen, können Sie Opfer und Sachschäden vermeiden. Nehmen Sie einfach einen Feuerlöscher und löschen Sie die Flammen. Das Personal Ihrer öffentlichen Einrichtung sollte wissen und sehen, wo sich diese Geräte befinden. Kennzeichnen Sie die Bereiche, in denen Feuerwehrausrüstung gelagert wird, mit Schildern.

Außerdem erleichtert ein Brandschutzzeichen die Arbeit der Feuerwehr, wenn sie am Einsatzort eintrifft. Sie müssen nicht nach den Hydranten und Feuerlöschern suchen oder erraten, wo Sie sie versteckt haben. Deshalb sollte jeder öffentliche Ort mit Brandschutzschildern ausgestattet sein:

  • Hinweisschilder auf den Aufbewahrungsort der Feuerwehrausrüstung. Feuerlöscher, Eimer, Feuerschutzschilder usw.
  • Schilder, die auf die Stellen hinweisen, an denen Feuermelder, Feuerautomaten und Notlöschanlagen aktiviert sind.
  • Schilder, die auf Hydranten und Wasserhähne hinweisen.

In jedem Raum sind Brandschutzzeichen angebracht. Sie sind in Rot und Weiß gehalten und schon von weitem zu sehen. Und wenn sie auf langnachleuchtende Folie gedruckt sind, sind sie auch in völliger Dunkelheit sichtbar.

Hilfsschilder für den Brandschutz

Diese Schilder sollten auch in jeder Einrichtung angebracht werden. Schilder mit den Telefonnummern, die im Brandfall anzurufen sind, und den Namen der Personen, die für die Brandsicherheit und die Ausrüstung zuständig sind.

Sie sagen, wer kann schon die Nummer für den Anruf bei der Feuerwehr vergessen! Jeder kennt sie seit seiner Kindheit. Glauben Sie mir, ein verängstigter Mensch kann bei einem Brand nicht nur die Nummer, sondern auch seinen eigenen Namen vergessen. Eine Erinnerung ist also nie Zeitverschwendung.

Andere Schilder für öffentliche Bereiche

Bei der Sicherheit von Besuchern an öffentlichen Orten geht es nicht nur um Evakuierungshilfe und Brandschutz. Es geht auch darum, den Besuchern zu helfen, sich in den Räumlichkeiten wie gewohnt zu bewegen, indem bestimmte Aktivitäten eingeschränkt oder erlaubt werden.

Weitere Hinweisschilder können (und sollten!) am Veranstaltungsort angebracht werden, um die Besucher über etwaige Einschränkungen zu informieren, die auf Ihrem Gelände gelten. In vielen Einrichtungen ist zum Beispiel das Rauchen verboten. In Supermärkten und Boutiquen in Einkaufszentren ist es Besuchern nicht gestattet, Tiere mitzubringen, Skateboards zu fahren oder Fotos und Videos zu machen. Alle diese Verbote sind durch Sicherheitserfordernisse gerechtfertigt und werden den Besuchern durch Hinweisschilder und Beschilderung besonders mitgeteilt.

Die Zeichen dieser Kategorie lassen sich in drei Klassen einteilen:

  • Vorgeschriebene Zeichen. Diejenigen, die den Besuchern raten, genau das zu tun. Beispiele sind "Wegbeschreibung" oder "Raucherbereich". Dazu können auch die leuchtend rot-weißen "Notausgang"-Schilder gehören.
  • Warnschilder in öffentlichen Bereichen. Das klassische Beispiel ist das Schild "nasser Boden". Ein leuchtend gelb-schwarzes Schild ist schon von weitem sichtbar und wird die Aufmerksamkeit der Besucher ohnehin auf sich ziehen.
  • Verbotsschilder. "Rauchen verboten", "Haustiere nicht erlaubt" oder "Keine Abfälle". Dazu gehören auch alle Arten von Schildern mit der Aufschrift "Nur für Personal" oder "Zutritt für Unbefugte verboten" und "Bleiben Sie draußen, sonst werden Sie getötet".
  • Es mag Sie überraschen, aber die meisten Unfälle in öffentlichen Bereichen werden durch einfache Fahrlässigkeit der Besucher verursacht und nicht durch Brände oder andere Unfälle. Infostate für öffentliche Plätze sollen Aufmerksamkeit erregen und vor möglichen Gefahren warnen.

Sparen Sie nie an der Sicherheit. Es ist besser, zu früh zu sein, wie der Volksmund sagt, als bitter und frustriert zu sein. Installieren Sie alle erforderlichen Sicherheitssysteme, halten Sie Ihre Kunden auf dem Laufenden und sorgen Sie für ihre Gesundheit und ihr Leben.

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